Weiter ging es nach Mohlsdorf-Teichwolframsdorf – welch herrlicher Name! Parkplatz-technisch wurde vor Ort alles perfekt organisiert – zumindest wenn man als einer der Ersten seine Karre abstellen wollte. Anschließend pilgerte man dann mit der weiteren Heerschar an Hobby-Fotografen zum Sportplatz, welcher für den Normal-Zuschauer eigentlich nichts groß zu bieten hatte, für den Details-Fetischisten aber einige kleine, aber feine Überraschungen bereit hielt. Aufmerksamkeit erregt natürlich die Anzeigetafel, welche noch händisch bedient wird. Der kleine Droog, welcher die Anlage bediente, musste sich somit sechs mal mühen, um den aktuellen Spielstand anzuzeigen. Zwischenzeitlich stand es gar mal 10:0 – aber nobody is perfect! Weiterhin gab es noch viel herrlichen Rost und aufgewühlte Erde zu sehen, womit festzuhalten war, dass der „Kleine Maulwurf, Jürgen Grabowski“ wieder einmal hervorragende Arbeit geleistet hatte. Ebenfalls hervorragend war anschließend die geschlossene Mannschaftsleistung des FSV Mohlsdorf, welcher bereits nach vier Spielminuten mit 2:0 führte. Bis zur Halbzeit war der Drops gelutscht und der Gastgeber führte sicher mit 4:0. Zu lutschen gabs für mich dann die zweite grandiose Rostbratwurst des Tages, welche mir vom freundlichen (Damen)Personal überreicht wurde. Sie waren sichtlich erfreut einen waschechten Hessen bedienen zu dürfen und schlossen meine Herkunft aufgrund meiner außergewöhnlichen hochdeutschen Aussprache. Chapeau! und Gude! In der zweiten Halbzeit bekamen die rund 150 Zuschauer noch zwei weitere sehenswerte Treffer des FSV zu sehen und dann gings ruckzuck zurück zum Durango95 und man schnurrte zum dritten Ziel des heutigen Thüringen-Tages. Rot und Blau – FSV!