Northeim war mit dem Kfz geplant, doch litt dieses am Ende der Woche an akuten Bremsschwierigkeiten, da der Bremssattel komplett hinüber war (was auch deutlich zu hören war) und der Werkstatt Jürgen riet mir nicht auf die Piste zu fahren. Kurzzeitig hatte ich dann auch Bock mit der Bahn zu fahren, durch meinen Kundensupport mit Sonntagsbrötchen war aber zeitlich nicht mehr genug Luft, da es vom Bahnhof zum Stadion laut Karte auch noch 2 km sein sollten. Mein Schwiegervater war aber so nett und stellte mir seinen Fiat zur Verfügung mit dem man dann die Reise antrat. Für meine Fahrverhältnisse ungewöhnlich, fand ich mich heute mehr auf der rechten und mittleren Spur wieder, anstatt links an allen vorbei zu brettern. Aber naja, bis 15 Uhr war genug Luft und nach etwas mehr als einer Stunde war man auch schon da. Das Gustav- Wegner- Stadion besticht durch eine ansehnlich gebaute Tribüne, auf der offenes Feuer wohl zu vermeiden ist. Die Spielfläche umgeben eine Aschebahn und ein angelegter Wall mit ein paar Stufen auf der Gegengerade. Im angrenzenden Vereinsheim gab es bereits zum Anpfiff Kaffee und Kuchen, welchen man aber ignorierte und die Bratwurst antestete- was sich als Fehler herausstellen sollte… Zur mehr als pflegelhaften gestopften Wurst bekam man tatsächlich noch eine halbe Scheibe trockenes Weißbrot gereicht. Tzz glatt „ungenügend“ die Bewirtungsaufwartung. Während eines Spiels entwickle ich immer eine Art Symphatie für eines der Teams. Zunächst stand meinem „Support“ für den Gastgeber nichts im Wege, der auch nach ner halben Stunde schon mit 2:0 führte. Doch während der zweiten Halbzeit und des Ergebnisses Willen „drückte man nun die Daumen“ für die Gäste, welche auch postwendend zum Ausgleich kamen. Die Northeimer vielen nun durch grobe Spielweise auf und gaben das Spiel völlig aus den Händen. Die Walkenrieder kombinierten nach Herzenslust und konnten demnach auch noch zwei Treffer verbuchen. Nach Abpfiff schlenderte man noch über die Tribüne und verschwand dann recht zügig. A7 frei und mit „voll Stoff“ wurde der kleine Italiener nach Hause geschaukelt.