Samstag, 11. November 2017
1. Liga – Gruppe 3 (4. Liga)
Sportpark Eschen-Mauren, Eschen
USV Eschen/Mauren - FC Mendrisio (0:1)
400 Zuschauer



Helau, werte Leserschaft! Man selber kann ja mit der fünften Jahreszeit, die heute, auch auf Teilen meiner Reiseroute eingeläutet wurde, ja mal sowas von garnix anfangen! Aber jeder nach seiner Fasson...! Andere fragen sich bestimmt, wie bescheuert man sein kann und bei dem Wetter nach Liechtenstein zum Fußball fahren zu müssen?!? Diese Frage stellte ich mir dann im laufe des Nachmittags auch mal kurz, aber muss ja was gemacht werden! Die Anreise verlief zufriedenstellend mit Bus & Bahn über die Haltestelle „Eintracht“ und erst mit Ankunft am Sportpark setzte der Dauerregen ein, der mich bis zur Abreise aus Eschen begleiten sollte. Die sportliche Anlage befindet sich etwas außerhalb des Ortes, für den geübten Läufer aber keine große Anstrengung. Rund eine Stunde vor Spielbeginn latzte man nen 10er für ne Tribünenkarte in weiser Voraussicht eben nicht bis auf die Knochen nass zu werden. Die ansehnliche Tribüne verfügt über fünf Reihen mit farblich unterschiedlichen Klappsitzen. Der VIP-Bereich blieb leider für mich verschlossen, hatte man doch tags zuvor an einem Gewinnspiel auf der fb- Seite des Vereins teilgenommen und labte sich gedanklich schon an den angepriesenen Käsknöpfle, Schampus und Wein. Es blieb dann später bei einer geschmacklich soliden Bratwurst für 6 Franken. Mit dem Einlaufen der beiden Mannschaften machten dann auch sechs Gästefans aus dem Tessin auf sich aufmerksam, die Banner, ne Fahne und Pyro mitgebracht hatten. Daumen hoch und Respekt an neunzig minütigen Support im Dauerregen! Auf dem nassen Geläuf bot die Unterländer Spielervereinigung eine kämpferisch starke Vorstellung gegen den Tabellendritten aus Mendrisio an und hätte sicherlich einen Punkt verdient gehabt! Am Ende verlor man denkbar knapp mit 0:1 und muss die Winterpause auf einem Abstiegsplatz verbringen. Zwei Bierchen später war dann auch schon Feierabend und es ging zurück zur Eintracht. Im Bus wurde es sich dann in der letzten Reihe gemütlich gemacht und entbehrbare Kleidungsstücke zum trocknen aufgehangen. In Arosa, dann Schneegestöber... – "schön", mal was anderes!