Samstag, 19. November 2022
Kreisliga B – Aachen, Staffel 2 (9. Liga)
Holderbach-Stadion, Monschau-Rohren
SV Bergwacht Rohren – SV Nordeifel [3:0]
50 Zuschauer


Was schreibt man da...? Glaube so lässt es sich anfangen: „Das Schöne braucht das Trübe.“ Diese Erkenntnis machten wir heute Nachmittag im Monschauer Ortsteil Rohren. Bei nasskaltem Wetter machte man sich auf den Weg ins Skigebiet und wurde dort von dicken Nebelschwaden empfangen. Das Spiel sollte aber stattfinden, somit konnten die Ersatzplanungen für den Nachmittag geschreddert werden. An Nebel hatte ich garnicht gedacht, vielmehr machte mir der Dauerregen der letzten Tage Sorge um die Bespielbarkeit der anvisierten Plätze. Seis drum, Mannschaften da, Schiri da, Anpfiff! Das Holderbach-Stadion verfügt über keinen nennenswerten Ausbau, lediglich der Lost-Ground auf der gegenüberliegenden Straßenseite hat ne kleine zweistufige Stehplatztribüne. Anfangs wars nen zähes Ding und beide Mannschaften hatten eine recht lange Abtastphase. Mitte der ersten Halbzeit nahm die Kiste dann aber fahrt auf und die beheimatete Spielgemeinschaft aus Höfen, Rohren und Kalterherberg erzielte das 1:0. Zur Halbzeit gabs ne Wurst vom Gasgrill, die geschmacklich überzeugen konnte. Nur der Glühweingestank war nicht so mein Fall. Erinnert zu sehr an Winter, Kunstrasenplätze und Spielausfälle. In der zweiten Halbzeit dann das zwei und 3:0 und die Gäste waren dann der Meinung, dass das Spiel aufgrund der Sichtverhältnisse doch abgebrochen werden müsse. Wo sind die Regelkundigen?? Zumindest konnte man nicht beide Tore gleichzeitig sehen! Der Schiri boxte die Partie aber irgendwie durch und wir tüteten das Ding demnach mit Bravour und neunzig gespielten Minuten ein. Anschließend ging es noch schnell zur Lourdes-Grotte – hübsches Teil und für Gläubige wohl vergleichbar, wie für unser eins das Waldstadion Kaffeetälchen in Tiefenort. Zum Schluss noch einen passenden Nebel-Spruch aus dem world wide web gezogen... „Im Nebel lässt sich gut aufbrechen, wohin man will, wenn man weiß, wohin man will.“ Jawohl – das wussten wir – weiter gings nach Belgien...