Mittwoch, 26. Oktober 2022
Kreisliga A3 Lauterbach/Fulda (9. Liga)
Sportplatz am Hessenwald,
Lauterbach-Wallenrod
SG Lauter II – SG Schlitzerland II [1:0]
80 Zuschauer


„Eine schöne Tribüne ist wie ein neues Leben nananananana...“ Lauterbach-Wallenrod, mal wieder so ein geiles Teil was da im Feld steht! Doch der Reihe nach... Das Navi wollte mich auf die staugeplagten A4 und A5 schicken, ich bevorzugte aber die Anfahrt über Bundes- und Landstraßen. Ankunft mit dem Schiri, und dann leuchteten die Augen! Da es sonst nix groß zu sehen gibt sticht einem die Holztribüne des TSV Wallenrod natürlich sofort ins Auge. Holz, Vereinsschriftzug und Wellblechdach, mehr braucht es nicht um mich glücklich zu machen! Ein Meisterwerk der Zimmermannskunst mit fünf Sitzreihen auf einem Betonfundament. Natürlich schon schön verrammelt, demnach umso besser. Vor der Tribüne befinden sich die Reservebänke und während des Spiels, stand hier der Großteil der Zuschauer. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich das Vereinsheim und die Umkleidekabinen. Der Catering-Bereich war bereits bestens vorbereitet, demnach mussten die Pommes nur noch ins siedende Fett hinabgelassen werden. Für nen Mittwochabend wurde hier auch ganz schön was aufgefahren und mit sehr viel Hingabe über die Theke gereicht. Pommes, Bratwurst, Currywurst – Chapeau! Mit Anpfiff zog man sich gleich mal so nen Prachtlachs rein, der geschmacklich vollkommen überzeugen konnte. Den Bäcker der die Brötchen liefert, würde ich allerdings mal wechseln. Zu Beginn wars nen zähes Ding was auf dem Rasen veranstaltet wurde, aber wen wunderts bei dem Tabellenstand... Halbzeit 0:0 und die Thermowäsche erledigte ihren Dienst. In Halbzeit zwei kam die SG Schlitzerland besser in die Partie und erspielte sich erkennbare Spielvorteile. Demnach viel das umjubelte 1:0 für die Gastgeber auch ein bisschen überraschend. Egal, ab jetzt war Feuer in der Partie und hinter den Barrieren. Schönes Geschrei und auch der Schiri war nun mal bereit ein paar Karten zu zücken. Mit nem bisschen Zeitspiel rettete die SG Lauter den knappen Sieg dann schließlich über die Zeit und ich konnte vollkommen zufrieden abziehen. Einen habe ich aber noch, wenn man schließlich mal in Lauterbach is: „In Lauterbach hab’ ich mein’ Strumpf verlor’n, und ohne Strumpf geh’ ich net heim. So geh’ ich halt wieder nach Lauterbach hin, und hol’ mir mein’ Strumpf an mein Bein.“ Machts gut ihr kleinen Strolche und danke für den genialen Abend!