Treffen, reden, fahren, trinken, gucken, staunen, saufen, winken. Fahren, saufen, singen, pissen, Ankunft, laufen, Banner hissen. Saufen, essen, pissen, schlucken, grölen, Achtung, Ball kommt! Ducken! Saufen, ärgern, schimpfen, Ende, Spiel gewonnen, hoch die Hände. Saufen, latschen, jubeln, schreien, Bier is alle, Kohle leihen. Saufen, fahren, pissen, schlafen, Bahnhof, Taxi, Heimathafen. Flasche öffnen, zwei Schluck trinken, Durst gestillt, ins Koma sinken. Dicker Kopf und Senf im Bart, in zwei Wochen: nächste Fahrt! Nach knapp vier Wochen war man heute schon wieder in der schönen Jahn-Kampfbahn in Philippsthal zugegen, doch heute waren Gefühle mit drin! Ungewohnt für euer Hopperschwein, dem der sonstige Spielverlauf eigentlich scheißegal ist. Doch auswärts mit dem Heimatverein – da ist man elektrisiert und entdeckt den leidenschaftlichen Fußballfan wieder in sich. Der TSV Ransbach war mit ner stabilen Unterstützung zugegen und man wurde seinem alten Ruf des Pöbelmobs nach all den Jahren und wenigen Spielminuten dennoch wieder gerecht! Schon geil wenn man an der Bierbude ansteht und sich der Heimfan kopfschüttelnd mit den Worten „na sind die Ronsbicher Bäger wieder da!?!“, darüber auslässt. Das erste Punktspiel nach 17 Jahren war für den fachkundigen Fußballexperten am Seitenrand anscheinend nen zähes Ding... Ich habs gefeiert und mit einem leistungsgerechten 1:1 ging es in die Kabinen oder in einen schattigen Bereich der schönen Anlage. Überraschend brach der VfL 1930 Philippsthal im zweiten Durchgang völlig zusammen, demnach konnten unsere schwarz-gelben Trikotträger nach Herzenslust kombinieren und schraubten das Ergebnis am Ende auf ein 1:4 hoch – die Ransbacher Arroganz verspricht uns demnach die sichere Meisterschaft! Man selbst war emotional sehr angetan und es war zu spüren, dass ein gefestigter Zusammenhalt in der noch frisch aufgestellten Mannschaft herrscht. Bleibt zu sagen: Der Mob hat Bock und totgesagte leben länger! Somit fünf Mark ins Phrasenschwein und Grüße an meine Philippsthäler Freunde!