Mehr überraschend als geplant ging’s heute ins Sauerland zum Verbandsliga- Auftakt des Rot Weiß Erlinghausen. Zwar wartet man jede Minute auf die Geburt der Tochter, doch Maren schien sich sicher das es am Sonntag Nachmittag nicht dazu kommen würde- sie sollte recht behalten. So musste ich also los fahren. Mit dem SV Davaria Davensber und dem BSV Menden wäre heute Nachmittag auch ein Doppler drin gewesen, war mir dann aber zu weit. Gott, ich werde älter! So ging es dann gemütlich über Kassel und Marsberg gen Erlinghausen und Mutter Natur zeigte ihre wahre Bracht, dem zufolge wurde der Straßenausbau wohl etwas vernachlässigt, denn die letzten Kilometer ging’s wieder über Stock und Stein. Herrlich! Aber ich war zeitig dran, wodurch auch kein Sonntagsfahrer wieder in den Graben befördert werden musste. Die Ortsdurchfahrt von Erlinghausen hatte ich schnell absolviert, ohne einen sichtbaren Wegweiser zum „Stadion“ ersichtet zu haben. Also noch mal zurück und dort sah ich das das Schildchen „Sportplatz“. Und Sportplatz trifft wohl besser zu als der an der Würstchenbude prangernde Name „Hude- Stadion“. Leute ich bitte euch! Das Ding ist so klein das man auf der Straße die am Platz vorbei führt schon Eintritt bezahlen muss, da die Barrieren am Bürgersteig enden und die Mehrzahl der Zuschauer also vom Bürgersteig aus das Spiel verfolgen. Und die Ecken mussten fast aus der Würstchenbude heraus geschlagen wurden, was ich später beobachten sollte. Was ich nicht wusste ist, das man seit Ende Juli damit beschäftigt ist ne kleine Sitzplatztribüne zu bauen- die Baustelle vor Ort war dann auch nicht zu übersehen. Scheiße vorher mal auf die HP schauen hätte sich sicher gelohnt. Hätte ich lieber mit Tribüne gemacht! Oberhalb der geplanten Tribüne befinden sich noch ein paar Stufen, wo mehrheitlich die paar Gästeanhänger standen. Die Gegengerade ist überhaupt nicht begehbar, einzig die Reservebänke sind dort untergebracht. Aufgrund des kleinen KUNSTRASENplatzes konnte das Spiel aber relativ gut verfolgt werden und die Spieler sparten nicht an Schimpfwörtern, die sie während der Sommerpause gelernt hatten. Nach ner halben Stunde gingen die Gäste verdient in Führung, auch wenn’s der Sportplatzsprecher anders sah. In der zweiten Halbzeit machte der Gastgeber schön Druck auf das Tor auf der Seite von wo ich das Spiel verfolgte, ein Treffer sollte ihnen aber nicht gelingen. Spielerisch war’s ok, wenn auch ein paar Tore gefehlt haben. Der Schlaumeier am Mikro schob es auf die ersatzgeschwächte Heimmannschaft und das ein Punkt wohl mehr als verdient gewesen wäre, jaja…Ganz schön unsympathisch dieser Mann nicht nur weil er den Kids das Ball spielen hinter dem Tor verbot. Naja erhielt halt fiel auf sich und sprang laufend mit seinem Handy umher da er noch so ne Werner Hansch- Funktion bei Radio Sauerland hatte. Die Fahrt nach Hersfeld wo die Familie dann wieder aufgegabelt wurde zog sich etwas hin da zwei Staus taktisch umfahren wurden, sonst aber alles easy.