NK Dinamo Zagreb – NK Inter Zaprešić (2:1)
Hrvatski nogometni kup (Kroatischer Pokal, Viertelfinale)
Dienstag, 28. November 2006
Stadion Maksimir, Zagreb (Kroatien)
2.000 Zuschauer
Das man die Strecke dann doch ohne weiteres auch hätte laufen können war mein erster Gedanke als ich aus dem Taxi stieg und die letzen Meter Richtung Stadion lief, somit war geklärt, das es zurück zu Fuß ging! Nachdem ich mir zwei Dosen Pivo gegönnt hatte schaute ich mich etwas am Stadion herum um, welches von außen aber keinen besonders großen Eindruck machte. Am Eingang zur Tribüne traf ich auf Linke, der meinte es sei ja nichts besseres an diesem Tag im Angebot gewesen- dann halt Zagreb. Ich machte einen auf Nobel und nahm nen Logenplatz für doch stolze 150 Kunar- Vorteil war, man wurde nicht nass, da es das gesamte Spiel regnen sollte. Das minimale Zuschauerinteresse machte sich in dem 30.000er Stadion doch sehr bemerkbar- gut mehr als 2.000 werden es nicht gewesen sein- Support Fehlanzeige! Das Hinspiel hatte Dinamo 2:1 für sich entschieden, somit war zumindest noch etwas Spannung erhalten geblieben. Die Gäste aus dem nahe gelegenem Zapresic hielten auch Anfangs ganz gut mit, das Gewisse Glück fehlte dann aber und nach einer gelb-roten Karte übernahm Dinamo dann gänzlich das Zepter und schlenderte am Ende die Partie mit 2:1 gemütlich nach Hause. Zurück ging’s dann wie gesagt zu Fuß, was ungefähr ne ¾ Stunde dauerte. Der Hunger trieb mich dann in eine Pizzeria gegenüber der JH, die durchaus zu empfehlen ist. Dann wurde der Wecker auf 6.30 Uhr gestellt und man ratzte wie ein König! Nachdem man die JH verlassen hatte wurde sich am Bahnhof mit den letzten Kunar noch mit allmöglichem Proviant eingedeckt da man ja erst wieder um 16.30 Uhr in München ankommen sollte. Um zehn vor acht stand dann der Zug bereit und ich sollte wieder die gesamte Fahrt mein Abteil für mich haben, was den Beinen und dem Asselfaktor echt gut tun sollte. Die Grenzkontrolle nach Slowenien wurde wie auch schon auf der Hinfahrt sehr kleinlich durchgeführt. Die Fahrt durch Slowenien und Österreich gefiel Landschaftlich auch wieder sehr- lag bestimmt daran das es der selbe Weg war! In Österreich nervte nur das an jedem Kackbahnhof angehalten werden musste worauf man dann in München mit etwas Verspätung eintraf, was aber keine besonders große Rolle spielte da ich aus Sicherheitsgründen sowieso erst den ICE um 19 Uhr gen Fulda gebucht hatte. Dann startete ich erstmal eine kleine Fressorgie mit Pizza, Krabbenbrötchen und Leberkässemmel zusammen mit Löwenbräu aus der Dose. Anschließend wurde noch etwas in nem Internet Café abgehockt bis es dann auf die letzte Etappe gen Heimat ging. Die drei Stunden verpennte man ganz gut- zum Glück war Fulda Endstation! Maren wartete mit den Kids am Bahnsteig und nachdem man noch schnell den Backzettel für Donnerstag gemacht hatte ging’s ins Bett! Alles in allem, ein sehr netter Ausflug, wenn auch nicht mit Kracher Spielen aber vom Erlebnisfaktor doch recht genial!