Hamburger SV – Eintracht Frankfurt (3:1)
1. Bundesliga
Samstag, 24. Februar 2007
Volksparkstadion, Hamburg
57.000 Zuschauer



Um die Abfahrtszeit so früh wie möglich gestalten zu können, wurde die Woche mächtig reingehauen, damit man am Samstag tatsächlich gegen 8.30 Uhr starten konnte. Die Kids wurden Oma & Opa in Hersfeld übergeben, anschließend donnerten Maren und ich tatsächlich in gut drei Stunden nach Hamburg. Zeitlich also alles im Plan konnte das gebuchte Hotel noch aufgesucht werden und nach einem kleinen Snack am Bahnhof wurde in Richtung Volkspark gestartet. Am Stadion traf man auf einige bekannte Gesichter des EFC Rhönadler, mit denen etwas gelabert wurde, ehe man sich der idiotischen Einlasskontrolle des Securtity- Dienstes unterziehen musste. Da lediglich zwei Pappnasen zunächst die Leibesvisite der elektronischen Einlasskontrolle vorzogen, dauerte das ganze Procedere tierisch lange. Um kurz nach drei betrat ich dann zum erstenmal die Arena des großen Internet- Anbieters. Nach 1998 mal wieder mit der Eintracht in Hamburg... tzz scheiß lange her! Aber ich muss sagen- ich hab all die Jahre nicht wirklich was verpasst! Scheiß Betonschüssel- ohne jegliche Atmosphäre und Flair. Zu gute halten muss man den Hamburgern allerdings das das leibliche Wohl bei den Aramark- Göttern in Euros anstatt mit der Pay/Clever Card bezahlt werden kann. Außerdem liegen feine Bratwürstchen aufm Grill- von den Preisen mal abgesehen! Beim Einlaufen der Teams waren gut 3.000 Frankfurter am Start, die zunächst noch einen ordentlichen Support ablieferten, sich anschließend aber mehr und mehr dem Spielniveau der Adlerträger anpassten. Da gabs schon bessere Auftritte! Auch der Anhang des HSV glänze einzig durch Anwesenheit, lediglich bei den Toren waren Kurve und Stadion ernsthaft zu vernehmen. Man nutzte die unterirdische Spielweise der Eintracht um Bratwurst und Bier zu konsumieren, ehe man nach dem 1:1 Ausgleich wieder auf die Plätze zurückkehrte um vielleicht noch einen Sieg der Adler miterleben zu können. Doch denkste! Der Tabellenfünfzehnte aus der Hansestadt spielte clever seinen Stil herunter und besiegelte mit den Treffern zum 2:1 und 3:1 den Sturz der Eintracht auf den 17. Tabellenplatz. Alles in allem ging der Sieg für den HSV aber hoch verdient in Ordnung, denn mit solch Unvermögen wie sich die Eintracht hier heute präsentiert hatte ist einfach nichts zu holen. Zurück gings dann wieder mit der S- Bahn und da der Abend ja noch jung war, beschloss Maren, dass ich nun an ihrem Shopping- Marathon teilnehmen dürfte! Eben noch in Fußballlaune- fand ich mich nun in der H&M Baby- und Kinderabteilung wieder! Müdigkeit, Alkoholpegel und räumliche Klimatisierung vertrugen sich nicht ganz so gut, sodass die Stunde "gute Miene zum bösen Spiel" zur echten Herausforderung wurde! Das Abendprogramm ist schnell erzählt! Ganze fünf Minuten, die Maren im Bad verbrachte, reichten mir, um ins Land der Träume zu gelangen. Somit waren Reeperbahn und sonstige geplante gastronomische Highlights passee.