Samstag, 21. Oktober 2017
Erste Liga, Promotion League (3. Liga)
Sportanlage Juchhof 1, Zürich
SC YF Juventus Zürich – FC Stade Nyonnais (0:1)
251 Zuschauer



Vor dem Zürcher Derby sollte noch was zählbares gemacht werden. Die Wahl viel auf die Sportanlage Juchhof 1, von wo aus man nach Spielende nen akzeptablen Anschluss zum Letzigrund hat. Vorbei geschlendert an Schrebergärten erreichte man sehr pünktlich die erwähnte Sportanlage, die mit mehreren Spielfeldern ausgestattet ist. Blickfang ist eine kleine dreireihige Sitzplatztribüne, welche zum einen auf ein Kunstrasenspielfeld und zum anderen auf ein Naturrasenfeld ausgerichtet ist. Tja..., das war's dann auch schon irgendwie was es zu sehen gab. Wer will kann sich auch die 15 Franken Eintritt sparen und das Spiel von der oberhalb gelegenen Restaurant-Terrasse verfolgen. Man erwischte sich doch kurz dabei, diese Überlegung in Betracht zu ziehen. Das Verlangen nach nem Eintrittskartenschnipsel und nem Programm war dann aber doch größer und so suchte man sich ein sonniges Plätzchen abseits der nun gut gefüllten Tribüne. Das Geschehen auf dem Platz war keine Augenweide, wobei Juve als Tabellen-vierzehnter dem Druck der Gäste (2.) gut stand hielt. Das Tor des Tages fiel zehn Minuten nach Wiederanpfiff - da hatte meiner einer schon die obligatorische Bratwurst und ein frisch gezapftes 0,5er Bierchen intus. Die Wurst war geschmacklich top und Bier schmeckt eh immer (Achtung Spoiler: Die später im Letzigrund gereichte abgestandene und alkoholfreie Pissbrühe relativierte diese niedergeschriebene Aussage dann leider wieder)! Ansonsten gab's auf dem Spielfeld in der zweiten Halbzeit noch auffällig viel Geschrei seitens der Gäste und bei jeder Berührung von einem Gegenspieler wurde „Der sterbende Schwan“ in Vollendung aufgeführt – ne Minute später aber wieder ein Sprint like a Usain Bolt hingelegt. Kostet doch nur unnötig Zeit und verzögert den Abpfiff sowas...! Dementsprechend mussten dann die Laufschuhe geschnürt werden und sportlich ging es zur Tramstation Farbhof, von dort dann direkt weiter zum Stadion Letzigrund.