Das heutige Motto lautete „Quantität statt Qualität“, obwohl man am Abend mit dem Tagesprogramm mehr als zufrieden war. Das erste Spiel wurde am Nachmittag in Kyllburg angepfiffen – neugierig wie wir sind, standen wir ne Stunde vor Anpfiff auf dem Parkplatz. Eintritt 4 Euro, leider keine Eintrittskarte. Die „Sportanlage Kyllburg“ macht für die siebte Liga schon was her, Blickfang ist natürlich der große Sprecherturm am Rande der Hauptgeraden. Diese ist weiterhin mit zwei Stufen ausgestattet die sich über die gesamte Gerade erstrecken. Auf der gegenüberliegenden Seite befinden sich lediglich die Reservebänke, eine Aschebahn umgibt das weitläufige Rund. Die Vereine SV 1921 Kyllburg e.V., SV Badem 1931 e.V. und SV Gindorf bilden eine Spielgemeinschaft und empfingen heute zum Kellerduell den TuS Schillingen. Die Gäste fingen sehr motiviert an und führten bereits nach siebzehn Minuten mit 0:3 durch einen lupenreinen Hattrick von Tobias Anell. In der 23. Spielminute wurde die Partie kurz unterbrochen und ein Manifest vorgetragen, mit der Bitte, dem 23. Mann auf dem Spielfeld – also dem Herrn Schiedsrichter mehr Respekt zu zollen. Da klatschte man doch mal kräftig in die Hände, denn ohne die Schiris die sich jedes Wochenende bepöbeln lassen, gäbe es diesen schönen Sport nicht mehr. 18 Uhr – Abendessen! Die Fleischwurst aus'm Kochtopf war jetzt keine Offenbarung aber besser wie nix. Bitburger, frisch gezapft – noch schlimmer wie aus der Flasche. Ihr könnt mich steinigen, aber das ist doch kein Bier! In Halbzeit zwei kam der Gastgeber etwas besser ins Spiel und mit den Anschlusstoren keimte immer wieder Hoffnung auf, dass zumindest ein Punkt in Kyllburg bleiben könnte. Schillingen war aber spielerisch so abgeklärt, dass der Sieg am Ende in Ordnung ging. Zügig ging es wieder auf die Bahn und weiter nach Ammeldingen.