Samstag, 15. Oktober 2022
Regionalliga West (4. Liga)
Westkampfbahn, Düren
1. FC Düren – Fortuna Düsseldorf II [0:2]
600 Zuschauer


Westkampfbahn, Düren – du Prachtlachs der historischen Baukunst! Heute warst du also fällig und ich wurde - wie erwartet nicht enttäuscht. Fünf Stunden Schlaf mussten reichen, dementsprechend früh und etwas verballert ging es am Vormittag auf die Piste. Anfahrt in Düren selbst etwas nervig, aber alles im Rahmen der Zumutung und meines Nervenkostüms. Wer früh da ist, kann viele Details im 1914 eingeweihten Stadion erspähen, welches augenscheinlich durch seine Tribüne mit acht Sitzreihen und dazugehörigen Holzsitzbänken in Vereinsfarben besticht. Die Haupttribüne ist die älteste für den Fußball errichtete und nach wie vor vorhandene Holztribüne in Deutschland. Weiter gibt es sieben begrünte Stufen zu bestaunen, die herrlich vergammelt sind. Aus Düsseldorf reiste die zweite Mannschaft der Fortuna an, u.a. mit Vereinsikone „Lumpi“ Lambertz in Funktion des Co-Trainers. Die „Platzhirsche“ legten mit Anpfiff gut los und lieferten einen soliden Support ab. Mit laufender Spielzeit ebbte die Unterstützung etwas ab, was sicherlich am stümperhaften Auftritt der Mannschaft und dem fortlaufenden Spielverlauf lag. Gäste wurden keine ersichtlich erkannt – wie auch?! Düsseldorf spielte zeitgleich zu Hause gegen Nürnberg. Dafür wurden fünf Cops gezählt, die nen chilligen Nachmittag hatten. Schon früh wurde es Zeit für die „Stadionwurst“ – die nen ordentlicher Prügel war. Würzig im Abgang mit einem frischen Brötchen im oberen Geschmackslevel. In Halbzeit zwei setzte Düren ein paar Akzente, aber nichts zwingendes. Der Schiri hatte wohl Spaß an der Partie und ließ bis kurz vor vier spielen. Da latschte ich schon am Ausgang auf und ab, da es noch weiter gehen sollte. Mit Abpfiff beschloss der Unparteiische einen gelungenen Auftakt des Tagesprogramms. Ich sah zu, das ich weg kam und machte mich auf den Weg in den Kölner Vorort, Hürth.