Auf der Speisekarte stand heute 2x Belgien, inklusive 1x Pommes. Anfahrt, gemütlich mit einer ausgewogenen Zeitspanne bis zum Anpfiff. Das wir heute in den Genuss kamen das Stade Communal in Dison zu besuchen, hatten wir dem Umstand zu verdanken das, dass Stadionflutlicht nicht funktioniert und somit die gewöhnliche Anstoßzeit um 20 Uhr unmöglich war. Außerdem wollten wir um diese Uhrzeit bereits beim zweiten Spiel in St. Vith sein. Soweit so gut – perfekter Plan also. Bei Anfahrt aufs Stadiongelände wurden 9 Euro Eintritt fällig, die mit ner schönen Abrisskarte entsprechend gerechtfertigt waren. Das Stade Communal liegt etwas außerhalb, umgeben von Hochspannungsleitungen und stinkenden Jauchefeldern. Ansonsten macht es aber nen recht schmucken Eindruck und die fünfstufige kleine Stehplatztribüne kann sich sehen lassen. Ansonsten, Vereinsheim hinterm Tor und ne unbebaute Gegengerade mit drei Bäumen. Spielerisch wars eine komplett rätselhafte Partie. In Halbzeit eins war Stade Disonais maßgeblich Tonangebend und führte nach dreizehn Minuten bereits mit 2:0. Diese stellten wiederum in Halbzeit zwei den Spielbetrieb quasi ein und ließen die Gäste munter ins Spiel kommen. Am Ende wäre ein unentschieden gerecht gewesen, aber juckt ja letztendlich auch keinen. Die belgischen Pommes im Vereinsheim für 3,50 waren in Ordnung – Bestellung verlief dank meiner ausgeprägten Französischkenntnisse wie immer „fabelhaft“... Mein Gott, ich wollte nur Pommes „frites“ – is doch nicht so schwer zu verstehen!?! Sei's drum, Abfahrt, Gaspedal, weiter nach St. Vith.