„Der hat schon Gelb!“ und „der hat schon mal höher gespielt!“, dass macht dann jeweils fünf Euro fürs DSF-Phrasenschwein! Schön wars am Donnerstagabend in Melsungen-Röhrenfurth – Kreisliga in Vollendung und das kulturelle Programm kam auch nicht zu kurz. „Die Bartenwetzer“ - ein Begriff, den man bis heute nicht kannte, demnach musste diesem auf die Spur gegangen werden. Eine Erklärung gabs, - logischerweise im Internet, aber besser isses sich ein Bild vor Ort zu machen. Somit ging es mit einem kleinen Sightseeing-Programm in der schönen Altstadt von Melsungen los, die sich wahrlich sehen lassen kann! Auf der „Bartenwetzerbrücke“ findet man die Erklärung zum Necknamen der Melsunger Bürger. Der Bartenwetzer ist ein Holzfäller mit seiner Axt. Auf der Brücke wetzten (schärften) sie in dem weichen Sandstein des Geländers ihre Barten (Äxte), bevor sie zum Holz schlagen in den Wald aufbrachen. Die zwei Bronze-Figuren erinnern an diese alte Tradition, welche es zu bewahren gilt. Nach dem man eine kleine Runde durch die Fachwerk-Altstadt gedreht hatte stärkte man sich mit einer hessischen Brotzeit beim Schwälmer Brotladen, ehe man zum Sportplatz in Röhrenfurth aufbrach. Dieser hat zwar keinen nennenswerten Ausbau liegt aber direkt an der B83 und an der vorbeifließenden Fulda. Anschließend bekam man ein ansehnliches Spiel zwischen der dritten Mannschaft der SG Bartenwetzer und der FSG Hochland II zu sehen. Beide Teams schenkten sich nichts und waren für nen Donnerstagabend sehr laufbereit. Hinter den Barrieren wurde schön gegrölt und am Ende setzten sich die in blau-schwarz gekleideten Gastgeber verdient mit 4:1 durch. Ich machte mich auf die A7 und entschwand in der nordhessischen Dunkelheit.