Samstag, 7. Oktober 2023
Kreisliga A6 Schlüchtern (9. Liga)
Sportplatz im Dorf, Flieden-Schweben
SV Schweben – SG Sinngrund [5:1]
80 Zuschauer


Von Poppenhausen an der Wasserkuppe ging es weiter nach Schweben, ein Ortsteil der Gemeinde Flieden mit fünfhundert Einwohnern. Hier hieß es „O’zapft is!“, da der SV Schweben dieses Wochenende zum traditionellen Oktoberfest geladen hatte. Von einem Vereinsoffiziellen wurde ich herzlich begrüßt und erhielt interessante Vereinsinformationen zuzüglich einem alkoholfreien Getränk. Das unter Flutlicht stattfindende Spiel war das zweite nach der Errichtung einer neuen Flutlichtanlage, welche für ordentliche Lichtverhältnisse während der Begegnung sorgte. Sonst ausbautechnisch nix großes – aber gemütlich. Lobenswert, dass überall Vereinswappen angebracht sind, welche die Verbundenheit zum Ort und Verein sehr gut widerspiegeln. Unter anderem ist man hier sehr stolz darauf, noch als eigenständiger Verein agieren zu können, und das acht (!) Schwebener Jungs aus der heutigen Startelf aus der Ortschaft kommen. Das hat heutzutage schon Seltenheitswert – Hut ab! Mit Spielbeginn bekam man eine engagierte Heimelf zu sehen, die es den Gästen aus dem Sinntal sehr schwierig machten ins Spiel zu kommen. Mit einer 2:1 Führung ging es in die Halbzeit und ich begab mich zum Weißwurst zuzeln. Weltklasse! – und nach etlichen Jahren konnte dieser bayrische Genuss mal wieder bei nem Fußballspiel mitgenommen werden. Dem nicht genug, folgte noch ein kleiner Nachtisch mit nem Stück „Berliner Luft“ und einem feinen Stück Himbeerkuchen. Mit vollem Wanst ging es dann wieder hinter die Barrieren und man sah im zweiten Durchgang eine abermals starke Leistung der rot-schwarzen Gastgeber. Diese zerpflückten die Gäste nun gänzlich und fuhren am Ende einen sicheren 5:1 Sieg ein. Bedanken möchte ich mich hiermit für die Gastfreundschaft und den feinen Abend, den ich in Schweben verbringen durfte. Summa summarum wars nen genialer Tag mit zwei sehenswerten Spielen und nem bisschen Kultur am Vormittag. Landkreis Fulda – ich sage: „bis die Tage...!“