„Tief im Nebel liegst du da, Wasserkuppe wunderbar!“. Zugegeben, für Schönwettertouris war das heute morgen nix und man hatte Mühe die Orientierung zu behalten, bei null Sicht auf Hessens höchstem Berg. Dennoch zog man das kleine Kulturprogramm konsequent durch, wie auch zahlreiche andere Bergsteiger*innen. Anschließend ging es nach Poppenhausen, und wie es sich für nen neugierigen Bäcker gehört, sollte zum Frühstück in der Mittagszeit das „Stammhaus“ der Bäckerei Papperts besucht werden. Hier labte man sich an zwei belegten Brötchen, ehe man zum Sportplatz aufbrach. Dieser weis durchaus zu gefallen und bietet einen kleinen Stehrang, in dem mehrere große Steine verbaut sind. Hinter der Gegengerade verläuft der kleine Bach „Lütter“, ebenso kann man sich auf den „Poppenhausener Früchtepfad“ begeben und für Extrem-abgebrühte steht zur goldenen Jahreszeit noch ein Wassertretbecken bereit. Zum Derby kam der in blau-weiß gekleidete TSV aus dem sechs Kilometer entfernten Weyhers angereist, welcher als unangefochtener Spitzenreiter in die sehenswerte Partie ging. Von der ersten Minute an war es nen packendes Ding, in dem beide Mannschaften an ihre Leistungsgrenzen gingen. Zur Halbzeit führte der TSV Weyhers knapp mit 0:1 und ich testete die würzige Rhöner Bratwurst, welche geschmacklich voll überzeugen konnte! In der zweiten Halbzeit drängte der TSV 1909 Poppenhausen auf den Ausgleich – dieser wäre auf jeden Fall verdient gewesen, am Ende nahmen die Gäste die Punkte aber mit nach Weyhers und konnten sich über einen knappen Derbysieg freuen. Ich verschwand im Volkswagen und machte mich auf den Weg zum Abendspiel in dreißig Kilometer Entfernung.