48 Stunden nach dem fulminanten Auftritt des „Commando Amel“ in Malmedy, galt es heute dem grün-weißen KFC Amel einen Besuch abzustatten. Seit Monaten geplant – das heutige Derby gegen Olympia Recht. Beide Stadien trennen lediglich elf Kilometer, demnach sollte für Stimmung unter der kleinen aber feinen Tribüne gesorgt sein. Eintritt für lau, dank freundlichem Kontakt mit dem gastgebenden Verein. Über die gesamte Tribüne ziehen sich drei Stufen, ansonsten nix groß zu sehen im weiteren Umfeld. Erwähnenswert ist allerdings das absolut geniale Vereinsheim mit Graffiti und viel Liebe zum Detail, massenhaft Bilder, Wimpel und Wurstwaren. Selten so was geiles gesehen in Belgien! Mit Anpfiff entwickelte sich nen ansprechendes Spiel und der heimische KFC ging zur Freude der zahlreichen Zuschauer in der 20. Spielminute in Führung. Aus Recht waren wohl auch ein paar da – aber sehr unauffällig! Zu diesem Zeitpunkt wusste man noch nicht, dass das 1:0 bereits das Tor des Tages war, demnach war auf Seiten des KFC Amel bangen und zittern bis zum Schlusspfiff angesagt. Zu Beginn der zweiten Halbzeit gabs ein paar Rauchtöpfe zu bestaunen und die anschließende Siegesfeier mit der Mannschaft wurde mit grünen Bengalos zelebriert. Top Sache, top Abend! Ich verabschiedete mich und machte mich auf den Weg zur mir empfohlenen besten Friture Ostbelgiens. Diese will natürlich auch beim Namen genannt werden: Fritüre Peters – und ich wurde nicht enttäuscht! Freundliche Bedienungen und nettes gemütliches Ambiente. Frikandel und Fritten mal mit Messer und Gabel zu essen, is auch mal was neues! Mit der Abenddämmerung ging es dann zurück auf die Straße und heimwärts.