Von Bitburg ging es über Luxemburg-Stadt weiter ins belgische Arlon. Hier steht ein kleiner ranziger Prachtlachs, welcher heute Abend vernascht werden sollte. Die Anfahrt in die Wallonie verlief unbeschwert und gut drei Stunden vor Anpfiff erreichte man die Hauptstadt der belgischen Provinz Luxemburg. Mit diesem Zeitfenster lässt sich natürlich fein was machen..., zum Beispiel ein Friterie-Besuch! Doch der knurrende Magen musste noch vertröstet werden, da zunächst die Lage am Stadion gecheckt werden musste. Und die Äuglein sollten wieder strahlen und mein Herz sang „falling in love with you...“. Von nem Platzwart wurde ich erstmal darauf hingewiesen, dass ich sehr früh dran bin! Da er der deutschen Sprache mächtig war, erklärte ich im meine Unternehmung, worauf er mich in der Halbzeit zu Speis & Trank ins Vereinsheim einlud. Er machte dann weiter mit irgendwelchen Absperrungen und ich zählte 213 Sitzschalen auf der Haupttribüne. Im weiteren Verlauf gibt’s viel Ranz und Rost und eine sehenswerte Gegentribüne mit sechs Stufen zu sehen. Dann wars aber Zeit, um sich was in den Wanst zu schlagen und man latschte zu „Maxi-Frites“, dessen Lokalität sich direkt um die Ecke befindet. Fritten, Frikandeln und nen Mexico-Burger erheiterten das Gemüt zum wiederholten male, ehe es zurück zum Stadion ging. Am Einlass waren sechs Euro fällig, dafür bekam man dann nen annehmbares Spiel zu sehen. Die Gäste waren mit ein paar Leuts am Start und auch die einheimischen Zuschauer gingen stimmungstechnisch ganz gut mit. Der Ausgleich für den FC Arlon wurde per Elfmeter erzielt, daraufhin wurde von ein paar Kids ein bisschen was gezündelt. Meine ausgesprochene Einladung ließ ich verfallen und sah mit Abpfiff zu das ich weg kam. Nebel, Fuchs, Nebel, Reh, ansonsten aber alles okee!