Flutlichtspiel in Udelfangen – ein Traum wird wahr! Von Dudelange ging es zügig weiter in Richtung Trier. Die Piste war frei und so konnte ein bisschen gerast werden. Fünfzehn Minuten vor Anpfiff parkte man dann das Auto am Sportplatz in Udelfangen. Man hätte auch nen Sechstliga-Kick in der Nähe machen können, aber 10. Liga rockt einfach noch mehr! Um ehrlich zu sein, habe ich den Ortsnamen bis vor ner Woche als die Planung anlief noch nie gehört, demnach auch für euch eine kleine geografische Schulung: Udelfangen gehört zur Ortsgemeinde Trierweiler und liegt rund zehn Kilometer westlich von Trier. Gespielt wird auf nem Plastikrasen und ansonsten gibt’s nix groß zu sehen. Vereinsheim und das dazugehörige Nebengebäude machen allerdings nen feinen Eindruck. Das Spiel war von Beginn an sehenswert, nicht so wie der Erstliga-Rotz zuvor in Luxemburg. Der SV Udelfangen 1924 e.V. kombinierte nach Herzenslust und führte zur Halbzeit bereits mit 3:0. Diese nutze ich zum Check der lokalen Bratwurst, welche geschmacklich überzeugen konnte. Dazu gabs nen Aufbackbrötchen, was aber zumindest knusprig war. In der zweiten Halbzeit nahm der Gastgeber das Tempo ein bisschen raus, dominierte aber weiterhin die Partie und siegte schließlich verdient mit 4:0. Mit Abpfiff zog ich ab und verschwand mit meinem Kfz in der Dunkelheit. Anbei einen Gruß an meine thüringischen Leser: Auch hier gibt’s nen „Eisenach“! Weiter vorbei an klanghaften Ortsnamen wie „Olk“ erreichte ich dann Bitburg und von hier gings dann über die mir bekannten Straßen nach Hause. „SV Udelfangen – hart aber lauter!“ - danke für die feine Abendvorstellung!