Derby im deutschsprachigen Ostbelgien – da is man heiß wie Frittenfett! Anfahrt im zügigen Fahrstil, vom Spiel aus Gondenbrett kommend, komfortable Parkplatzwahl und hinein in den spaßigen Fußballabend – welcher eine Serie zerstören sollte... Am Einlass waren fünf Euro fällig, im Gegenzug erhielt man leider keine Eintrittskarte, geschweige denn zumindest einen unnützen Papierschnipsel. Die ansehnliche Tribüne macht nen ordentlichen Eindruck mit fünf verbauten Stufen. In der Mitte befinden sich die Aufgänge zum Vereinsheim. Auf der gegenüberliegenden Seite, schöne Baumbepflanzung durch die die Abendsonne durchschien. Beide Fankurven waren auf der Tribüne zugegen und zündelten beim Einlaufen der Teams gut was weg! Auf dem Rasen entwickelte sich ein umkämpftes aber ausgeglichenes Spiel zwischen dem KFC Rocherath und dem KFC AMEL. Zur Halbzeit ging es kurz in das rappelvolle Vereinsheim, ehe es wieder an den Spielfeldrand ging und der sich anbahnenden Nullnummer weiter die Aufmerksamkeit schenkte. In Halbzeit zwei dann weiterhin ordentlicher Support auf beiden Seiten, mit Singsang, Fahnen, Trommeln und Bengalos. Am Ende dann ein 0:0 der besseren Sorte, somit die Serie nach 61 aufeinander folgenden Spielen mit Toren mal wieder gerissen. Seis drum, dennoch ein ordentlicher Abend mit einem anschaulichen Rahmenprogramm der beiden Fanlager. Auf Fritten hatte ich dann keinen Bock mehr und mit Jennifer Rush und „Ring of Ice“ düste ich davon. Unterwegs stopfte man sich irgendnen Gut&Günstig Fraß rein der noch im Auto rumlag, ehe man über Amel und St. Vith allmählich wieder die berufliche Heimatadresse erreichte.