2023 – Ein Jahr auf der Überholspur
Besuchte Spiele: 103
Deutschland: 91x
Belgien: 8x
Luxemburg: 4x
neue Grounds: 98
5x revisit
(3x Tiefenort „Kaffeetälchen,
1x Burghaun-Steinbach „Sportplatz im Mühlengrund“,
1x Alheim-Heinebach „Günter Klose Sportanlage“)
465 Tore, Ø 4 Tore pro Spiel, 1x 0:0
259,50 € für Eintrittsgelder (Ø 2,50 € pro Spiel)
9.440 gefahrene Kilometer
Ein Ball hat keine Ecken und Kanten und vermag Kinder schon zu begeistern, ehe sie überhaupt sprechen können. Unabhängig jeder Klassen-Gesellschaft. Und was wir lieben, lassen wir nicht mehr gerne los. (Desmond Morris)
Well, well, well, meine kleinen Droogies! Das neue Jahr rattert bereits schon wieder seit vier Tagen voran und ich bin euch immernoch mein kleines sportliches Fazit aus dem vergangenen Jahr schuldig. Zunächst wünsche ich euch, meiner werten Leserschaft ein frohes und gesundes neues Jahr 2024. Dies schreibe ich nicht nur einfach so, denn gerne würde ich jeden einzelnen von euch umarmen, drücken und mich für euren Support im letzten Jahr auf Facebook, Instagram oder gar an einer der Seitenlinien auf den Sportplätzen bedanken. Ich durfte erneut nette Bekanntschaften machen, bereits bestehende vertiefen und ich hatte wieder einmal nette und unterhaltsame Gespräche, auch wenn man des öfteren zunächst kopfschüttelnd angeschaut wurde, wenn man berichtete, dass man hundert Kilometer Anfahrt für ein Kreisligaspiel hatte. Das Jahr begann im sächsischen Zwickau und endete auch dort in der Nähe am 31. Dezember. Dazwischen lagen sehr unterhaltsame Monate mit reichlich Gebolze, erstklassiger Verpflegung und sehr schönen sportlichen Anlagen. An den Fritten in Belgien kann ich mich weiterhin dusselig fressen aber auch die wahre Nummer 1 – die Thüringer Bratwurst, durfte mehrfach meinen Gaumen verzücken. Ranzbuden wurden dieses Jahr zwar etwas weniger weggescheppert, dennoch kam man im Bezug auf Nostalgie, Ranz und Rost doch voll auf seine Kosten. Unsicher bin ich mir welches Ereignis nun das Highlight des Jahres war, doch denke ich, nehmen sich beide Veranstaltungen am Ende nicht viel und ich bin froh und immernoch überwältigt ein Teil davon gewesen zu sein. Ende Juni lud der FSV Kali Werra Tiefenort zum Sportwochenende „Treffpunkt Kaffeetälchen“ ein, und wir waren an beiden Tagen hellauf begeistert, was uns da geniales dargeboten wurde! Das Kaffeetälchen, bleibt auch weiterhin die unangefochtene Nummer eins für mich, auch wenn in Belgien die rostige Konkurrenz sehr groß ist und sich nicht hinter der altehrwürdigen Perle in Tiefenort verstecken muss. Die Silvesterderbys am 30. + 31. Dezember in Ostthüringen und Sachsen waren zwei sehr gelungene Veranstaltungen und lockten hunderte und gar über tausend Zuschauer und Fußballtouristen aus Nah & Fern an. Da diese Erinnerungen noch sehr frisch sind, bin ich immer noch total geflasht vom dem Dargebotenem – einfach Weltklasse!! Aber auch der 29. „Reserve-Cup“ in meinem Heimatort 36284 Hohenroda-Ransbach war eine willkommene Abwechslung zu den Nebenplätzen Anfang des Jahres. Grüße gehen hiermit raus an die FSG Hohenroda und den TSV Ransbach 1912 e.V.! In Prüm, wurde nach vier Jahren meiner Anwesenheit in der Eifel endlich das „Stadion In der Dell“ weggeballert und auch der ein oder andere „Dreier“ konnte verbucht und entspannt abgefahren werden. Auch ein Besuch bei meinen gewonnenen Freunden des FC 1928 Heinebach e.V. durfte dieses Jahr nicht fehlen, der zwar zunächst nicht so geplant war, am Ende aber wieder einmal viel Freude bereitete. Thüringen bleibt weiterhin mein liebstes Reiseziel, hier konnten Plätze in Buttlar, Fernbreitenbach (SG Suhltal/Eltetal), bei SV Blau Weiß 09 Kieselbach, in Barchfeld (FC 02 Barchfeld e.V.), beim SV Förtha - Unkeroda, sowie in Gotha bei ESV Lokomotive Gotha und in Vacha-Wölferbütt (SV "Grün-Weiß" Oechsen 1906) besucht und bestaunt werden. Internationale Grüße gehen ins deutschsprachige belgische Amel, an den KFC AMEL. Diesen sah man in drei aufeinander folgenden Spielen und konnte sich kurzzeitig als "Allesfahrer" rühmen. Im Sommer verfiel ich, wie bereits schon im Jahr 2012 in eine Depression mit den mir bereits bekannten Symptomen. Diese ließ ich während zwei Klinikaufenthalten von Ende September bis Anfang Dezember behandeln. Positiv gepusht hat mich hierbei, die Zusammenarbeit mit Walter Kell von osthessen-news.de, mit dem man gemeinsam eine vierteilige Reportage über mein Hobby erstellte. Dies war für mich eine tolle Erfahrung und ich bin dankbar dafür, dass meine kleine Geschichte so professionell in die Welt hinausgetragen wurde! Wenn auch noch nicht alles wieder rosig ist, bin ich guter Hoffnung, dass es weiter bergauf geht und die Talsohle durchschritten ist. Voller Zuversicht starte ich demnach gemeinsam mit euch in das neue Jahr und freue mich auf neue Sportplätze und ordentliches Kreisliga-Gebolze. In diesem Sinne – bleibt am Ball und „support your local football club“! Ich mach weiter und gönne mir „keine Atempause Geschichte wird gemacht es geht voran!“ Grüße an ALLE die sich dem Fußballsport verbunden fühlen, ihn Leben und Betreiben, aufopferungsvoll organisieren und am Laufen halten! Die Basis muss erhalten bleiben – oben ist eh schon alles kaputt und zerrüttet...
„und erst dann wenn keine Fahne mehr weht, keine Stimme aus der Kurve ertönt, keine Lichter mehr brennen und alles so leer - bin ich einer von euch, doch das will ich gar nicht mehr. Und erst dann wenn keine Stimmen mehr klingen und die Fahne zusammen im Kommerzsumpf ertrinkt und keine Lichter mehr brennen bin ich einer wie ihr, doch bis dahin werd ich euch ignoriern.“ (Koolhy - Bis die Stimmen verstummen)