Von Hilders-Eckweisbach ging es ins Nüsttal nach Hofaschenbach, zum dritten Spiel des Tages. Hofaschenbach ist der Hauptort der Gemeinde Nüsttal und hat rund sechshundert Einwohner. Auf dem Kapellenberg steht seit 1744 die Kapelle der 14 Nothelfer, welche auf Google folgende schöne Rezension erhielt: „Sehr schöne Kapelle, die sehr gut gepflegt wird. Die Aussicht ist perfekt für jeden der hier durch kommt und eine Pause machen möchte. Warum Dorfpenner hier mit nur einen Stern bewerten ist mir ein Rätsel, wahrscheinlich im Suff!“. Der Sportplatz des DJK 1. FC Nüsttal is auch nen feines Teil und kann mit einem kleinen Sitzplatzunterstand auftrumpfen. 24 blau-weiße Sitzschalen waren bei unserer Ankunft schon gut besetzt und wir freuten uns auf den Anpfiff der Begegnung gegen den TSV Ufhausen. Von der Tabellensituation her (8. gegen 9.), sind wir von ner offenen Partie ausgegangen, doch der in blau gekleidete Gastgeber tat sich schwer im Spielaufbau und war mit seiner Chancenverwertung zu leichtfertig. Die Gäste hingegen wirkten etwas frischer und nutzen ihre Chancen konsequenter. Mit dem Halbzeitpfiff viel das 0:1 und wir begaben uns ein weiteres mal am heutigen Tag zum Grillmeister. Dieser hatte feine Bratwürstchen aufgelegt, die durch eine einzigartige Kräuternote einen besonderen Geschmack erhielten. Top Sache, dazu gab es frisch gezapftes Hochstift-Pils für die zahlreich anwesenden Zuschauer. Kurz nach Wiederanpfiff konnte Ufhausen auf 0:2 erhöhen und wir drehten ein paar der obligatorischen Sportplatzrunden. Mit dem Abpfiff in der fünften Minute der Nachspielzeit konnte der Deutsche-Jugendkraft-Sportverband 1. FC Nüsttal, welcher seinen Ursprung in der katholischen Jugendbewegung hat, noch den 1:2 Anschlusstreffer erzielen. Auch wenn kein Heimsieg verbucht werden konnte, zogen wir zufrieden ab, verabschiedeten die Rhön und erfreuten uns über drei Spiele mit 17 Toren. Ein Sonntag wie im fußballerischen Bilderbuch und sicherlich sieht uns die hessische Rhön bald wieder.