Am Sonntag erfolgte der zweite Teil unserer Kaffeetälchen-Wallfahrt. Wikipedia schreibt dazu: „Bei einer Wallfahrt steht nicht der Weg, sondern das Ziel im Vordergrund, in der Regel ein Heiligtum...“ - und das ist das „Kaffeetälchen“ nun mal wahrhaftig! Dachte man der Samstag hätte uns schon total elektrisiert, so wurde am Sonntag bei knallenden 30° Celsius noch einer draufgesetzt! Um es vorweg zu nehmen – die voll besetzte Hauptgerade zu sehen war ein Bild für die Götter und bleibt unvergessen! Zunächst gings mit dem Kreispokal-Finale der Frauen los. Hier trafen die Damen des TSV Sundhausen auf den FC An der Fahner Höhe. Das goldene Tor zum 1:0 Erfolg für den FC An der Fahner Höhe wurde in der 39. Spielminute von Alina Eckstein erzielt. Nach dem ersten Programmpunkt widmete man sich dem kulinarischen Angebot und trank erstmal nen Kaffee im Kaffeetälchen. Nen ordentliches Stück Kuchen dazu, ehe die erste Thüringer Bratwurst des Tages geordert wurde. Um halb vier erfolgte dann der Anstoß zum Kreispokal-Finale der Herren zwischen der zweiten Mannschaft des FSV Wacker 03 Gotha und dem Mosbacher SV 1911. Beide Kurven waren sehr motiviert und lieferten nen geiles Erscheinungsbild ab. Auf dem Rasen ging Gotha nach ner Viertelstunde in Führung und der Mosbacher SV tat sich etwas schwer im eigenen Spielaufbau. Somit dauerte es bis zur 78. Spielminute ehe der 1:1 Ausgleichstreffer fallen sollte. Geile Emotionen auf Seiten der schwarz-weißen Anhängerschaft! Mit nem unentschieden ging es dann in die Verlängerung, in der Mosbach in Führung gehen konnte. Diese wurde wiederum egalisiert durch nen verwandelten Strafstoß zugunsten des FSV Wacker Gotha. Somit musste schließlich das undankbare, wenn auch spannende Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Als ob der Körper nicht schon den ganzen Tag am kochen gewesen wäre, kam nun auch noch das bekannte Elfmeterschießen-Kribbeln dazu. Am Ende konnten die mitgereisten Fans aus Gotha mit ihrer Mannschaft feiern die den Pokal dann letztendlich nach Hause holten. Wir machten uns auf den Fußmarsch zum Auto und blickten beim Verlassen der ehrwürdigen Anlange ein letztes Mal zurück, mit dem Wissen bestimmt mal wieder zu kommen. Großen Respekt an den FSV Kali Werra Tiefenort, an alle Helfer, Ehrenamtliche und alle beteiligten feinen Menschen. Was hier zwei Tage lang auf die Beine gestellt wurde war ganz großes Kino!