Sonntag, 3. März 2024
Kreisliga A1 Hersfeld-Rotenburg (9. Liga)
Sportplatz an der Sontra
Cornberg-Rockensüß
SG Cornberg/Rockensüß/Königswald –
SG Nentershausen/Weißenhasel/Solz [2:2]
110 Zuschauer


Nicht bestätigten Angaben zufolge, muss es um das Jahr 1312 nach Christus gewesen sein, als sich im Kloster Cornberg die ersten Benediktinerinnen niederließen und streng nach den Regeln des Heiligen Benedikt lebten – also keine Drogen, Suff oder Fußball. Demnach muss der Alltag der Damen ziemlich öde gewesen sein, denn wie wir alle wissen ist ein Tag ohne Fußball, ein verschenkter Tag! Somit galt es heute im Landkreis Hersfeld-Rotenburg weiter voran zu kommen und mit dem Besuch des Sportplatzes an der Sontra, sollte ich nicht enttäuscht werden. Zum Derby bei schönstem Frühlingswetter kam die SG Nentershausen/Weißenhasel/Solz aus dem zehn Kilometer entfernten gleichnamigen Nentershausen angereist. Demnach war im Vorfeld eine gewisse Brisanz geboten, da der gastgebende Tabellenführer seinen Spitzenplatz behaupten wollte. Der Sportplatz überzeugt mit seiner Lage am Ortsrand inmitten der waldhessischen Natur. Das Vereinsheim erstreckt sich über eine der beiden Hintertorgeraden, ansonsten Idylle pur und das liebt euer Schreiber! Spielerisch ging es von beiden Seiten zunächst etwas nervös los, ehe der Tabellenführer seine spielerische Spielkunst entfaltete. Doch es sollte bis kurz vor den Halbzeitpfiff dauern, ehe das erste Tor für die Gastgeber viel. Während der Halbzeit vertilgte man ne köstliche Bratwurst, die geschmacklich keine Wünsche offen ließ. Auch ein kleines Kuchenbuffet war am Start, doch man beließ es kulinarisch bei dem köstlichen Fettschlauch für drei Euro. Zu Beginn der zweiten Halbzeit, nahm die Partie dann Fahrt auf und die Gäste konnten verdientermaßen ausgleichen. Im Gegenzug fiel gleich der 1:2 Führungstreffer, welcher den Anhang der grün-schwarzen sichtlich erfreute. Die Auswärtsführung hielt aber nur kurz, denn die SG Cornberg/Rockensüß/Königswald konnte in der 60. Spielminute sehenswert ausgleichen. Bis zum Abpfiff gabs noch schönes Geschrei aufm Platz und hinter den Barrieren, somit ein würdiges Derby an einem herrlichen Sonntag-Nachmittag – und die Punkteteilung ging am Ende auch in Ordnung. Ob Rockensüß, Mailand oder London, Moskau, Wien oder Athen. Ob mit Bus oder Bahn oder Flugzeug – scheißegal, Eintracht Frankfurt nicht mehr international.