Waldkirch hinter mir gelassen ging es weiter nach Bahlingen am Kaiserstuhl. Hier wurde zunächst etwas Gut & Günstig-Proviant eingesackt, ehe am Stadion erstmal ein kleines Breakfest zelebriert wurde. Eingeschweißte Würstchen, angeblich speziell für Wanderer – (dies versteht nur Jesus), und zwei Laugenbrötchen aus der Edeka-Backstube erheiterten samt einem kochheißen Kaffee das Gemüt eures Frühaufstehers. Der Fraß war wohl sehr wertvoll für meinen Darmtrakt, denn dieser meldete sich bereits nach der ersten Umrundung des Kaiserstuhlstadions. Und was liegt da, an diesem schönen Ort also näher, als wie ein Kaiser mal ordentlich Stuhl zu lassen. Keine schöne Sache auswärts, aber was muss, dass muss! Danach dann alles prima Klima..., die Sonne schien das Stadion machte gut was her, und auch der Kick zwischen dem beheimateten Regionalligisten Bahlinger SC und der ersten Mannschaft des FC Denzlingen wusste zu gefallen. Auch wenns mit nem 0:0 in die Kabinen ging. Die Gäste stiegen vergangene Saison in die Oberliga Baden-Württemberg auf und machten demnach den heimischen Rothosen zumindest bis zum Ende der ersten Halbzeit den Spielaufbau schwer. In der zweiten Halbzeit zeigte sich dann aber der Klassenunterschied und Bahlingen fuhr das Ding am Ende sicher nach Hause. Der Ausbau des Stadions isn bisschen gewöhnungsbedürftig mit der 9reihigen Stahlrohrtribüne samt 270 Sitzschalen in Vereinsfarben. Sie is halt da, passt aber nicht wirklich so ins Gesamtbild. Die überdachte Gegengerade für 800 Fans ist dermaßen mit Werbung zugekleistert, sodass das Ablichten dieser nicht wirklich Spaß macht. Dies ist aber Meckern auf hohem Niveau – ich sollte zufrieden sein, mal wieder nen Rasenplatz vor die Linse bekommen zu haben! Au Revoir, Bahlingen und weiter gings nach Frankreich.