Heute ist dein Tag, ja du wirst schon seh'n, heute gehts zum Fußball, es wird wunderschön... Wenn der 1. FC Greiz zum großen Klassentreffen der Hoppergemeinde lädt, wird man natürlich hellhörig und schnappt sich im Vorverkauf die Tickets für die drei am Samstag angesetzten Spiele, in und um Greiz. Das besondere Augenmerk lag hierbei beim ersten und dritten Spiel, welche auf Plätzen ausgetragen werden sollten, die ansonsten nicht mehr für den Punktspielbetrieb benutzt werden. Somit startete man dem Morgengrauen entgegen Richtung Osten und kam geschmeidig gegen 10 Uhr in der Perle des Vogtlandes an. Ankunft in der Beethovenstraße – welch eine hervorragende Adresse für euren kleinen Clockwork Alex! Die Sportanlage Kurt-Rödel isn feines Teil und trägt seit 1956 den Namen des ehemaligen Turners aus Greiz-Irchwitz, welcher 1925 bei der Internationalen Arbeiterolympiade in Frankfurt am Main, Sieger im Turn-Mehrkampf wurde. Er fiel 1942 bei einem Fliegerangriff auf Hamburg. Umgeben von einer Aschebahn erstreckt sich das Hauptgebäude über eine der beiden Geraden mit einer imposanten Aussicht über das fein hergerichtete Spielfeld. Mit Anpfiff bekam man eine ordentliche Partie zu sehen, in der sowohl der 1.FC Greiz, als auch der VfR Bad Lobenstein ihre Stärken unter Beweis stellten und diese auf dem aufbereiteten Platz darboten. Zur Halbzeit gab es die erste der drei köstlichen „Roster“ welche mich geschmacklich in den Wursthimmel schickte. In der zweiten Halbzeit gab es dann keine weiteren Treffer mehr zu sehen, dafür konnte die Zeit mit ein wenig Gequatsche überbrückt werden. Grüße gehen hiermit raus an Thorsten Mankel, welchen man nach sage und schreibe zwanzig Jahren mal wieder getroffen hat, sowie an Mit Papa on Tour. Mit Abpfiff setzte sich der Tross der gestörten Greiz'l-Sammler in Bewegung und man düste zum zweiten Spiel des Tages.